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Wie man sich auf die Pflege eines Seniors zu Hause vorbereitet

Tipps zur Stressbewältigung und Vorbeugung von Erschöpfung bei Pflegern

Die Pflege eines älteren Familienmitglieds zu Hause kann eine große Herausforderung sein. Es ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die nicht nur körperliche, sondern auch emotionale Belastungen mit sich bringt. Um die Pflege effektiv und nachhaltig zu gestalten, ist es wichtig, sich gut vorzubereiten und Strategien zur Stressbewältigung sowie zur Vorbeugung von Erschöpfung zu entwickeln. In diesem Artikel geben wir Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie sich auf die Pflege eines Seniors zu Hause vorbereiten können und wie Sie Ihre eigene Gesundheit und Ihr Wohlbefinden als Pfleger/in schützen können.

1. Planung und Organisation

Die Vorbereitung auf die Pflege eines Seniors zu Hause beginnt mit einer gründlichen Planung. Überlegen Sie sich im Voraus, welche Art von Unterstützung und Pflege benötigt wird. Erstellen Sie einen klaren Pflegeplan, der die täglichen Bedürfnisse des Seniors abdeckt. Dies kann folgende Punkte beinhalten:

  • Medizinische Versorgung: Welche Medikamente müssen verabreicht werden? Gibt es regelmäßige Arztbesuche oder Behandlungen, die berücksichtigt werden müssen?
  • Tägliche Aktivitäten: Welche täglichen Aufgaben sind erforderlich, wie z.B. Ankleiden, Waschen, Essen oder Bewegung?
  • Sicherheit im Zuhause: Muss das Zuhause des Seniors angepasst werden, um das Risiko von Stürzen oder anderen Gefahren zu minimieren?

Je besser Sie vorbereitet sind, desto einfacher wird es sein, die Pflege zu organisieren und gleichzeitig Stress zu vermeiden.

2. Unterstützung suchen

Pflege kann eine sehr belastende Aufgabe sein, und es ist wichtig zu wissen, dass Sie nicht alles alleine bewältigen müssen. Suchen Sie nach Unterstützung, sei es von anderen Familienmitgliedern, Freunden oder professionellen Pflegekräften. Auch wenn es nur darum geht, Ihnen etwas Freizeit zu verschaffen, können regelmäßige Entlastungspausen eine große Hilfe sein.

Viele Familien verlassen sich auf externe Unterstützung, sei es durch ambulante Pflegedienste, die bei der täglichen Pflege helfen, oder durch professionelle Pflegekräfte, die für bestimmte medizinische Aufgaben zuständig sind.

3. Selbstfürsorge und Stressbewältigung

Die Pflege eines Seniors kann emotional und körperlich sehr anstrengend sein, weshalb es wichtig ist, auf sich selbst zu achten. Wenn Sie sich um das Wohl des anderen kümmern, müssen Sie auch Ihr eigenes Wohl im Blick behalten. Hier sind einige Tipps zur Selbstfürsorge:

  • Regelmäßige Pausen: Auch wenn es schwierig erscheinen mag, gönnen Sie sich regelmäßig Pausen. Dies kann ein kurzer Spaziergang, ein Hobby oder einfach ein paar Minuten Ruhe sein. Pausen helfen Ihnen, den Kopf freizubekommen und Energie für den nächsten Pflegeabschnitt zu tanken.
  • Gesunde Ernährung und Bewegung: Achten Sie darauf, sich ausgewogen zu ernähren und sich ausreichend zu bewegen. Körperliche Aktivität hilft nicht nur, Stress abzubauen, sondern fördert auch das allgemeine Wohlbefinden.
  • Entspannungsübungen: Techniken wie Meditation, tiefes Atmen oder Yoga können helfen, den Geist zu beruhigen und den Stress abzubauen. Tägliche Entspannungsübungen können Sie dabei unterstützen, ruhig und ausgeglichen zu bleiben.
  • Schlaf: Sorgen Sie dafür, dass Sie ausreichend schlafen, um Ihre Energie aufzuladen. Schlafmangel kann das emotionale Gleichgewicht beeinträchtigen und die Fähigkeit, mit stressigen Situationen umzugehen, verringern.

4. Grenzen setzen und kommunizieren

Pflege bedeutet nicht, sich selbst vollständig aufzugeben. Es ist wichtig, klare Grenzen zu setzen und offen über Ihre eigenen Bedürfnisse zu sprechen. Dies betrifft sowohl die Kommunikation mit dem Senior als auch mit anderen Familienmitgliedern und Helfern. Seien Sie ehrlich und transparent in Bezug auf Ihre Kapazitäten und bitten Sie um Hilfe, wenn Sie sie brauchen.

Die Kommunikation mit anderen Familienmitgliedern ist entscheidend, um Aufgaben zu verteilen und sicherzustellen, dass niemand das Gefühl hat, die gesamte Verantwortung allein zu tragen. Indem Sie gemeinsame Lösungen finden, können Sie die Belastung für alle Beteiligten verringern.

5. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen

In vielen Fällen ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, sei es durch einen ambulanten Pflegedienst, einen Arzt oder einen Therapeuten. Pflegekräfte haben nicht nur die Fachkenntnisse, um bestimmte Aufgaben zu übernehmen, sondern können Ihnen auch wertvolle Ratschläge zur Pflege und zum Umgang mit der Krankheit des Seniors geben.

Zudem kann psychologische Unterstützung für die Pfleger/in hilfreich sein, insbesondere wenn die Pflege mit emotionalen Herausforderungen verbunden ist. Ein Therapeut oder eine Selbsthilfegruppe kann dabei helfen, die Belastungen zu verarbeiten und den Umgang mit Stress zu lernen.

6. Unterstützung durch Selbsthilfegruppen und Online-Communities

 

Selbsthilfegruppen und Online-Foren bieten einen wichtigen Raum, um mit anderen Pflegekräften in Kontakt zu treten. Hier können Erfahrungen a

usgetauscht, Ratschläge eingeholt und emotionale Unterstützung gefunden werden. Das Gefühl, nicht alleine zu sein, kann eine große Hilfe sein, um den Stress der Pflege zu bewältigen und neue Perspektiven zu gewinnen.

7. Notfallvorsorge und rechtliche Fragen klären

Ein wichtiger Aspekt der Pflegevorbereitung ist die rechtliche und finanzielle Planung. Besprechen Sie mit einem Anwalt oder einem Finanzberater, welche rechtlichen Dokumente (z.B. Patientenverfügungen, Vollmachten) erforderlich sind und wie die finanziellen Mittel für die Pflege sichergestellt werden können. Dies gibt nicht nur Ihnen, sondern auch dem Senior und der Familie Sicherheit.

Fazit

Die Pflege eines Seniors zu Hause ist eine anspruchsvolle, aber auch lohnende Aufgabe. Eine gründliche Vorbereitung, die Unterstützung von anderen und die richtige Selbstfürsorge sind entscheidend, um Stress und Erschöpfung zu vermeiden. Wenn Sie auf sich selbst achten und sich Unterstützung holen, können Sie nicht nur die Lebensqualität des Seniors verbessern, sondern auch Ihre eigene Gesundheit und Ihr Wohlbefinden bewahren. Denken Sie daran: Pflege ist eine Teamaufgabe, bei der die Zusammenarbeit und Kommunikation eine zentrale Rolle spielen.

Wie man die frühen Anzeichen von Demenz erkennt: Ein Leitfaden für Pfleger und Familien

Demenz ist eine progressive Erkrankung, die das Gedächtnis, das Denken und das Verhalten einer Person beeinträchtigt. Sie tritt häufig bei älteren Menschen auf und entwickelt sich in der Regel schleichend. Frühes Erkennen der Symptome ist entscheidend, um den Verlauf der Krankheit besser zu verstehen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, die die Lebensqualität des Betroffenen verbessern können. In diesem Artikel geben wir einen Überblick über die ersten Anzeichen von Demenz und bieten einen Leitfaden für Pfleger und Familienangehörige, um diese zu erkennen.

1. Was ist Demenz?
Demenz ist ein Oberbegriff für eine Reihe von Erkrankungen, die zu einem schleichenden Verlust der geistigen Fähigkeiten führen. Die häufigste Form der Demenz ist die Alzheimer-Krankheit, aber auch andere Erkrankungen wie vaskuläre Demenz oder Lewy-Körper-Demenz gehören dazu. Die Symptome variieren je nach Typ der Demenz, aber die frühzeitige Identifikation der Anzeichen ist von entscheidender Bedeutung.

2. Frühe Anzeichen von Demenz
a) Gedächtnisprobleme Eines der ersten Anzeichen von Demenz sind Gedächtnisstörungen, insbesondere bei neuen Informationen. Betroffene vergessen häufig kürzlich erlernte Dinge oder stellen immer wieder dieselben Fragen. Es kann auch vorkommen, dass sie alltägliche Aufgaben, die sie früher problemlos bewältigt haben, nicht mehr richtig ausführen können, wie zum Beispiel das Kochen oder die Haushaltsführung.

b) Schwierigkeiten bei der Orientierung Menschen mit Demenz haben häufig Probleme mit der zeitlichen und räumlichen Orientierung. Sie vergessen, wie spät es ist oder in welchem Monat sie sich befinden. Auch das Wiedererkennen vertrauter Orte oder das Finden von bekannten Wegen kann zunehmend schwieriger werden. Dies führt oft zu Verwirrung, insbesondere wenn sie sich in neuen oder veränderten Umgebungen aufhalten.

c) Sprachprobleme Betroffene können Schwierigkeiten haben, Worte zu finden, um sich auszudrücken. Sie wiederholen oft dasselbe Wort oder eine Redewendung und haben Schwierigkeiten, Gespräche zu führen oder das passende Wort in einer Situation zu finden. Dies kann für den Betroffenen und seine Gesprächspartner frustrierend sein.

d) Probleme bei der Entscheidungsfindung Ein weiteres frühes Zeichen von Demenz ist die zunehmende Schwierigkeit, Entscheidungen zu treffen. Betroffene haben Probleme, zwischen verschiedenen Optionen zu wählen oder simple Entscheidungen zu treffen, wie etwa was sie anziehen oder was sie zum Mittagessen essen wollen. Sie können auch ihre Finanzen nicht mehr richtig verwalten oder wichtige Dinge vergessen.

e) Veränderungen im Verhalten und in der Persönlichkeit Menschen mit Demenz können Verhaltensänderungen und Persönlichkeitsveränderungen aufweisen. Sie können sich ängstlicher, reizbarer oder misstrauischer gegenüber anderen Menschen verhalten. In einigen Fällen treten auch ungewöhnliche Verhaltensweisen wie verstärkte Unruhe, Wutausbrüche oder Rückzug aus sozialen Aktivitäten auf. Diese Veränderungen können für Familienangehörige besonders belastend sein, da sie sich oft von der vorherigen Persönlichkeit der betroffenen Person entfremdet fühlen.

f) Verlust von Interessen und Motivation Betroffene verlieren möglicherweise das Interesse an Aktivitäten, die sie früher gerne gemacht haben, wie zum Beispiel Hobbys oder soziale Veranstaltungen. Sie ziehen sich möglicherweise zurück und verlieren den Antrieb, sich mit anderen zu treffen oder zu interagieren. Dies kann zu sozialer Isolation und Depression führen.

3. Wann sollten Sie sich Sorgen machen?
Es ist wichtig zu beachten, dass Gedächtnisprobleme und leichte Schwierigkeiten mit dem Denken nicht unbedingt auf Demenz hinweisen. Sie können auch durch altersbedingte Veränderungen oder andere gesundheitliche Probleme verursacht werden. Wenn die Symptome jedoch zunehmend die Lebensqualität des Betroffenen beeinträchtigen, ist es ratsam, einen Arzt oder Spezialisten zu konsultieren.

Ein Arzt kann Tests durchführen, um die genaue Ursache der Symptome zu ermitteln. Je früher eine Diagnose gestellt wird, desto besser können Behandlungsmöglichkeiten und Unterstützungsmaßnahmen ergriffen werden, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Lebensqualität zu verbessern.

4. Wie können Pfleger und Familienangehörige unterstützen?
a) Offene Kommunikation Eine der besten Möglichkeiten, um den Übergang zu einer Demenzdiagnose zu erleichtern, ist die offene und einfühlsame Kommunikation. Es ist wichtig, auf die Bedenken des Betroffenen einzugehen und ihm zu helfen, sich verstanden und unterstützt zu fühlen. Auch wenn es schwerfällt, sollten Gespräche über die Veränderung der geistigen Gesundheit frühzeitig geführt werden.

b) Struktur und Routine Die Einführung von klaren Strukturen und Routinen im Alltag kann dazu beitragen, Verwirrung und Ängste zu minimieren. Regelmäßige Mahlzeiten, feste Schlafzeiten und bekannte Aktivitäten können den Betroffenen ein Gefühl der Sicherheit vermitteln.

c) Geduld und Unterstützung Die Pflege von Menschen mit Demenz erfordert viel Geduld. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die betroffene Person oft nicht absichtlich vergisst oder sich verhält, wie sie es tut. Unterstützung und Verständnis sind entscheidend, um den täglichen Herausforderungen der Demenzpflege zu begegnen.

5. Fazit
Die frühen Anzeichen von Demenz können subtil sein und von vielen als normale Alterserscheinung abgetan werden. Es ist jedoch wichtig, aufmerksam zu sein und mögliche Symptome zu erkennen, um eine frühzeitige Diagnose und geeignete Unterstützung zu gewährleisten. Für Pfleger und Familienangehörige ist es entscheidend, Geduld, Verständnis und die Bereitschaft zur Kommunikation zu zeigen. Mit der richtigen Unterstützung können Menschen mit Demenz weiterhin ein erfülltes Leben führen und ihre Lebensqualität verbessern, auch wenn die Krankheit fortschreitet.

Die frühzeitige Erkennung von Demenz kann helfen, den Verlauf der Krankheit besser zu managen und den Betroffenen und ihren Familien eine bessere Lebensqualität zu bieten.

Häusliche Pflege von Menschen mit Demenz: Herausforderungen und Lösungen

Die häusliche Pflege von Menschen mit Demenz stellt eine große Herausforderung dar, sowohl für die betroffenen Personen als auch für ihre Familienangehörigen. Demenz ist eine fortschreitende Erkrankung, die das Gedächtnis, das Verhalten und die Denkfähigkeit beeinträchtigt und den Alltag erheblich erschwert. Trotz der schwierigen Umstände möchten viele Familien ihre Angehörigen so lange wie möglich zu Hause pflegen, anstatt sie in ein Pflegeheim zu geben. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Herausforderungen, die bei der häuslichen Pflege von Menschen mit Demenz auftreten, und auf mögliche Lösungen, die helfen können, eine bessere Lebensqualität für die Betroffenen und ihre Pfleger zu gewährleisten.

1. Die Herausforderungen der häuslichen Pflege
a) Kommunikation und Verständnis Eine der größten Herausforderungen in der häuslichen Pflege von Demenzkranken ist die Beeinträchtigung der Kommunikation. Menschen mit Demenz haben oft Schwierigkeiten, sich auszudrücken und die Bedürfnisse ihrer Umgebung zu verstehen. Dies kann zu Frustration und Missverständnissen führen, sowohl bei den Betroffenen als auch bei den pflegenden Angehörigen.

b) Verhaltensänderungen und emotionale Instabilität Demenz kann zu extremen Veränderungen im Verhalten führen. Aggressivität, Angstzustände, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen sind häufige Symptome, die sowohl die betroffene Person als auch ihre Familie belasten. Der Umgang mit diesen Veränderungen erfordert viel Geduld und Einfühlungsvermögen.

c) Physische Anforderungen an die Pflege Mit fortschreitender Demenz können die physischen Fähigkeiten der betroffenen Person stark eingeschränkt werden. Dies stellt die Pflegenden vor körperliche Herausforderungen, da sie möglicherweise beim Gehen, Waschen oder bei der Ernährung helfen müssen. Diese Aufgaben können sowohl körperlich anstrengend als auch emotional belastend sein.

d) Mangel an Unterstützung und Ressourcen Viele pflegende Angehörige fühlen sich überfordert und isoliert. Der Mangel an Unterstützung und Hilfsangeboten kann dazu führen, dass die Pflege zu einer großen Belastung wird. Häufig fehlen auch professionelle Pflegekräfte oder spezifische Dienstleistungen, die den Alltag erleichtern könnten.

2. Lösungen und Unterstützungsansätze
a) Professionelle Hilfe und Pflegekräfte Eine der besten Lösungen zur Bewältigung der häuslichen Pflege von Menschen mit Demenz ist die Unterstützung durch professionelle Pflegekräfte. Diese Fachkräfte sind geschult, mit den besonderen Bedürfnissen von Demenzkranken umzugehen und können den pflegenden Angehörigen wertvolle Entlastung bieten. In vielen Fällen ist es möglich, eine 24-Stunden-Betreuung zu organisieren, die eine kontinuierliche Unterstützung gewährleistet.

b) Anpassung der Umgebung Die Umgebung spielt eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden von Menschen mit Demenz. Es ist wichtig, das Zuhause so anzupassen, dass es sicher und leicht verständlich für den Demenzkranken ist. Dies kann durch einfache Änderungen wie gut sichtbare Markierungen, eine klare Struktur des Tagesablaufs und die Schaffung eines beruhigenden Umfelds geschehen.

c) Schulung und Unterstützung für die Pflegepersonen Eine der wichtigsten Maßnahmen ist, dass pflegende Angehörige Schulungen erhalten, um besser mit den Herausforderungen der Demenzpflege umgehen zu können. Es gibt zahlreiche Kurse und Workshops, die speziell für die Pflege von Demenzkranken entwickelt wurden. Diese bieten nicht nur praktisches Wissen, sondern auch emotionale Unterstützung, um den Pflegenden zu helfen, ihre Rolle mit mehr Vertrauen und Gelassenheit zu erfüllen.

d) Förderung von Aktivitäten und sozialer Teilhabe Trotz der Einschränkungen durch die Demenz ist es wichtig, die geistige und körperliche Aktivität der betroffenen Person zu fördern. Hier können einfache Aktivitäten wie das Hören von Musik, Spaziergänge im Freien oder das Lösen von Gedächtnisübungen hilfreich sein. Der Kontakt zu Freunden und Familie sollte ebenfalls gefördert werden, um Isolation und Depressionen zu vermeiden.

e) Entlastung durch Selbsthilfegruppen und Pflegeberatungsdienste Selbsthilfegruppen und Beratungsdienste bieten eine wertvolle Unterstützung für pflegende Angehörige. Der Austausch mit anderen, die ähnliche Erfahrungen machen, kann emotional entlasten und neue Perspektiven eröffnen. Auch professionelle Beratungsdienste helfen dabei, die richtige Pflege zu organisieren und den Alltag besser zu strukturieren.

3. Fazit
Die häusliche Pflege von Menschen mit Demenz ist eine der anspruchsvollsten Aufgaben im Bereich der Altenpflege. Sie erfordert nicht nur körperliche, sondern auch emotionale Stärke und viel Geduld. Durch professionelle Unterstützung, angepasste Umgebungen und Schulung der Pflegenden können viele Herausforderungen gemeistert werden. Es ist wichtig, die Pflegebedürftigen mit Respekt und Würde zu behandeln und gleichzeitig auf die Bedürfnisse der Pflegenden zu achten, um die bestmögliche Lebensqualität für alle Beteiligten zu gewährleisten.

Die Pflege von Demenzkranken ist eine Gemeinschaftsaufgabe – sie erfordert sowohl individuelle Fürsorge als auch die Unterstützung von Fachleuten und der Gesellschaft insgesamt. Nur so kann eine angemessene und liebevolle Betreuung zu Hause gewährleistet werden.

Die Vorteile der häuslichen Pflege für Senioren

Das Älterwerden bringt viele Veränderungen im Leben eines Menschen mit sich. Oft brauchen Senioren Hilfe und Unterstützung, um ihren Alltag zu bewältigen und ihre Lebensqualität aufrechtzuerhalten. Die häusliche Pflege bietet eine Vielzahl von Vorteilen und ist eine hervorragende Option für ältere Menschen, die so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung bleiben möchten. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile der häuslichen Pflege für Senioren.1. Vertraute Umgebung

Der größte Vorteil der häuslichen Pflege ist die Möglichkeit, im eigenen Zuhause zu bleiben. Das vertraute Umfeld gibt Senioren ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. Sie sind von Erinnerungen und ihren persönlichen Besitztümern umgeben, was zu emotionalem Wohlbefinden beiträgt. Studien zeigen, dass Senioren in ihrer eigenen Umgebung glücklicher und entspannter sind, was sich positiv auf ihre Gesundheit auswirken kann.

2. Personalisierte Betreuung

Häusliche Pflege ermöglicht eine individuelle und auf die Bedürfnisse der Senioren abgestimmte Betreuung. Anders als in Pflegeheimen, in denen Pflegekräfte sich um mehrere Bewohner gleichzeitig kümmern, können häusliche Pflegedienste gezielt auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Person eingehen. Dadurch fühlen sich Senioren besser betreut und wertgeschätzt.

3. Weniger Risiko für Infektionen

In Krankenhäusern und Pflegeheimen besteht oft ein höheres Risiko für Infektionen, da viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen. Zu Hause sind Senioren weniger anfällig für Ansteckungen und Krankheiten, was besonders wichtig für Menschen mit einem schwächeren Immunsystem ist. Häusliche Pflege bietet somit eine sicherere und gesündere Umgebung.

4. Flexibilität und Anpassung an den Lebensrhythmus

Bei der häuslichen Pflege können die Pflegezeiten flexibel an die individuellen Bedürfnisse des Senioren angepasst werden. Ob Unterstützung bei der täglichen Hygiene, beim Ankleiden, bei der Medikamenteneinnahme oder bei Haushaltsaufgaben – die Pflegekraft kann sich dem Rhythmus und den Wünschen des Senioren anpassen. Diese Flexibilität steigert das Wohlbefinden und fördert die Selbstständigkeit.

5. Emotionale Unterstützung und soziale Interaktion

Soziale Isolation ist ein häufiges Problem im Alter. Eine Pflegekraft, die regelmäßig zu Besuch kommt, bietet nicht nur Unterstützung bei körperlichen Aufgaben, sondern auch emotionale Begleitung. Der regelmäßige Austausch mit der Pflegekraft kann Einsamkeit vorbeugen und zur psychischen Gesundheit des Senioren beitragen. Auch Angehörige können beruhigt sein, wenn sie wissen, dass ihre Lieben in guten Händen sind.

6. Förderung der Selbstständigkeit

Häusliche Pflege fördert die Selbstständigkeit, indem sie den Senioren die Möglichkeit gibt, selbstständig zu bleiben und ihre täglichen Aufgaben so weit wie möglich alleine zu bewältigen. Die Pflegekraft ist da, um zu helfen, wann immer es nötig ist, aber die Senioren behalten die Kontrolle über ihren Tagesablauf. Dies stärkt das Selbstvertrauen und gibt ein Gefühl von Kontrolle und Würde.

7. Entlastung der Angehörigen

Häusliche Pflege bietet auch eine wertvolle Unterstützung für Familienmitglieder, die sich um ihre älteren Angehörigen kümmern. Die Pflege einer älteren Person kann emotional und körperlich belastend sein, besonders wenn die Angehörigen berufstätig sind oder eine eigene Familie haben. Eine professionelle Pflegekraft bietet den Angehörigen Entlastung und Sicherheit, dass ihre Lieben die bestmögliche Pflege erhalten.

Fazit

Die häusliche Pflege ist eine ausgezeichnete Alternative zu Pflegeheimen und anderen stationären Einrichtungen. Sie bietet Senioren die Möglichkeit, in ihrem eigenen Zuhause zu bleiben, während sie gleichzeitig die notwendige Unterstützung erhalten, um gesund und sicher zu bleiben. Mit der passenden häuslichen Pflege können Senioren eine hohe Lebensqualität beibehalten und ihren Lebensabend in Würde und Unabhängigkeit genießen.

Betreuung
Der bedürftigen Person werden nach erfolgreichem Bestellung der Betreuung innerhalb 2 - 7 Tagen, PersonenbetreuerInnen / Dipl. Krankenschwestern - Pfleger zugeteilt...
Kosten
Normalerweise gibt es bei Maria’s Engel die folgenden Kosten Bei einer* betreuungsbedürftigen Person entstehen Kosten von ca.
Förderung
Das österreichische Hausbetreuungsgesetz begann im Jahr 2006 -durch neue Verordnungen die Fragen der Hausbetreuung zu lösen. Nach diesem Gesetz wurde die ...
Personal
Wir von Maria’s Engel wollen dass die von uns betreuten Personen, nach einem langen Leben, vielleicht mit viel Arbeit und Entbehrungen, einen geruhsamen und möglichst ...